Arbeitsfähigkeit und Arbeitsgestaltung

Arbeitsfähigkeit und Arbeitsgestaltung
Lange Zeit wurde Altern weitgehend mit einem Verlust von Leistungsfähigkeit gleichgesetzt. Dieses Defizitmodell des Alterns ist längst überholt und wissenschaftlich widerlegt. Altern ist vielmehr ein Umbauprozess: Berufliches Potenzial und Gesundheit können während des gesamten Arbeitslebens deutlichen Veränderungen unterworfen sein. Die jeweiligen Arbeitsbedingungen, das Arbeitsumfeld und die Arbeitsaufgaben haben wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit.

Überholtes Defizitmodell des Alterns
Wissenschaftliche Studien belegen, dass es keinen Zusammenhang zwischen Alter und Arbeitsbewältigung gibt: Ältere ArbeitnehmerInnen haben sich als gleichermaßen produktiv und professionell wie jüngere ArbeitnehmerInnen erwiesen.

Haus der Arbeitsfähigkeit
Das Haus besteht aus vier Stockwerken, die aufeinander aufbauen. Diese basieren auf 1. Gesundheit und Leistungsvermögen, 2. auf Kompetenz, Fertigkeiten und Wissen, 3. auf Werten (wie etwa Einstellungen und Motivation) und 4. der Arbeit (Inhalten, Anforderungen, Umgebung etc.).

Arbeitsgestaltung nach Fähigkeiten
Die Gestaltung der Arbeit an die Fähigkeiten der MitarbeiterInnen anzupassen, erfordert Engagement. Allerdings wird diese Anstrengung auch belohnt und bedeutet eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.