Warum ist Lernen bis zum Berufsende wichtig?
Qualifizierung und Weiterbildung vom Berufseintritt bis zum Pensionsantritt zahlen sich immer aus!
Wirtschaftlich für Sie, weil Sie z. B. als Führungskraft wissen, dass qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Anforderungen der Arbeitswelt besser gewachsen sind. Denn Qualifizierung fördern heißt immer auch, nachhaltig die Qualität zu sichern.
Wenn Sie Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer sind, hilft Ihnen eine laufende Weiterqualifizierung dabei, mit weniger Stress die laufende Arbeit zu bewältigen. Sie stellen sich leichter auf Veränderungen der Arbeitswelt ein, sind motivierter und entwickeln auch Ihre Persönlichkeit weiter.
Es ist daher sinnvoll und produktiv, mit dem Lernen nicht aufzuhören, bzw. für Betriebe, Weiterbildung zu unterstützen!
Link-Tipps
- Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer finden auf der Website des Bundesministeriums für Finanzen Informationen über die steuerliche Absetzbarkeit von Ausgaben für Aus- und Weiterbildung.
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AMS – Qualifizierungsförderung für Beschäftigte: Das Arbeitsmarktservice (www.ams.at) fördert mit dieser Beihilfe die Kosten für Weiterbildungen von gering qualifizierten und älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Unter folgendem Link gibt es Details über die Voraussetzungen und über die förderbaren Personen.
Die Höhe der Förderung beträgt 50 Prozent der Kurskosten. -
Das WIFI Unternehmerservice und das bfi bieten Kurse, Ausbildungen und Seminare rund um das Thema Generationen an.
WIFI-Kurssuche unter www.wifi.at, Kontakt: unternehmerservice@wko.at
bfi-Kurssuche unter www.bfi.at, Kontakt: info@bfi.at
Gibt es Altersgrenzen beim Lernen?
Der Spruch „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ ist aus Sicht der alternsgerechten Qualifizierung schlichtweg falsch. Wir alle können bei entsprechender Motivation sehr lange Neues lernen. In der eigenen Tätigkeit einen Sinn zu sehen motiviert. Sich mit der eigenen Arbeit und dem Unternehmen zu identifizieren motiviert ebenso. Darüber hinaus braucht es eine entsprechende Gestaltung der Weiterbildungsmaßnahmen, denn ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen anders als jüngere.
Lernen sollte so organisiert werden, dass auf Vorbildungen und Erfahrungen der Lernenden zurückgegriffen werden kann. Bedenken Sie, dass oft Ängste vor dem Lernen und Gefühle der Überforderung bestehen können. Geben Sie Raum, um dies anzusprechen und – vor allem auch – auszusprechen. Hat man als ältere Arbeitnehmerin oder älterer Arbeitnehmer, die/der lange an keiner Weiterbildung teilgenommen hat, einmal die Angst und Sorge vor dem Versagen überwunden, ist man offen für Neues. Dem Lernen steht dann nichts mehr im Weg.
Praxisbeispiel: Technologischen Wandel mit qualifiziertem Personal schaffen