Entwicklung & Daten
Europa, Japan und die USA befinden sich in einem anhaltend tiefgehenden demografischen Wandel, der auch in Österreichs Gesellschafts- und Wirtschaftsleben spürbar ist: gesellschaftliche, wirtschaftliche, sozialpolitische wie auch individuelle Herausforderungen werden zu bewältigen sein.
Demografischer Wandel zeigt sich u.a. in:
- Höherer Lebenserwartung der Menschen Im Zeitraum 1899/1902 lag die Lebenserwartung von Männern bei der Geburt bei nur 40,6 Jahren, jene von Frauen bei 43,4 Jahren. Im Jahr 2012 betrug die Lebenserwartung von Männern in Österreich bei der Geburt bereits 78,3 Jahre, bei den Frauen 83,3 Jahre (Quelle: Statistik Austria (2013), Demographische Indikatoren).
- Tendenziell niedrigeren Geburtenraten als im langfristigen Trend. Während nach dem Zweiten Weltkrieg die Gesamtfertilitätsrate in Österreich in den frühen 1960ern einen Höhepunkt erreichte (1963: 2,82 Kinder je Frau im Alter zwischen 15 und 45 Jahren), lag die Gesamtfertilitätsrate im Jahr 2012 bei 1,44 Kindern je Frau (der seit den 1960er Jahren historisch niedrigste Wert wurde im Jahr 2001 mit 1,33 erreicht!) (Quelle: Statistik Austria (2013), Demographische Indikatoren).
- Sich verändernden Erwerbskarrieren und -biografien Menschen müssen sich u.a. auf einen längeren Verbleib im Erwerbsleben sowie auf veränderte Anforderungen in der Arbeitswelt (z.B. Lebensbegleitendes Lernen) einstellen.
Für die Unternehmen bestehen dabei besondere Herausforderungen:
- im steigenden Durchschnittsalter der Belegschaft
- in notwendigen Innovations- und Optimierungsprozessen
- im Nützen und Fördern von bestehendem Know-How
- im Aufbau von neuen Humanressourcen
- etc.